Mitteilungen
Benno Schubiger vermittelte die Finanzierung dieser Stiftungsprofessur
Das CEPS der Universität Basel, eines der führenden europäischen Forschungszentren für Philanthropie unter der Leitung ihres Gründungsdirektors Prof. Georg von Schnurbein, erhält mit der Berufung von Dominik Meier ab 1. August 2024 eine wichtige Ergänzung ihres Lehrkörpers. Seine Forschungsinteressen sind soziale Präferenzen, Crowdfunding, Beitrag von NPO zu den SDG, Textanalyse.
Benno hat das CEPS in dessen Anfangsjahren als Mitglied des CEPS Advisory Board begleitet und aus Anlass dessen Zehnjahresjubiläums auch in bennosblog.ch gewürdigt.
11. August 2024
Domus Antiqua Helvetica beider Basel unter Federführung ihres Präsidenten Benno
Schubiger kritisiert den Entwurf der Gesetzesvorlage im Rahmen der
baselstädtischen «Solaroffensive».
Die Basler Sektion der Schweizerischen Vereinigung der Eigentümer Historischer Wohnbauten (DAH) wehrt sich in ihrer Eingabe zur Vernehmlassung im Zusammenhang mit der geplanten «Solaroffensive» gegen den Zwang zum Ausbau von Photovoltaik-Anlagen in Denkmalschutz-Zonen und an geschützten sowie an
schützenswerten Baudenkmälern. Im Falle einer Annahme dieses Gesetzesvorhabens müssten Photovoltaik-Panele verpflichtend und bewilligungslos auf Dächern von Schutzobjekten von sogar nationaler Bedeutung montiert werden. Auch an Fassaden wären Photovoltaik-Elemente in solchen Fällen grundsätzlich bewilligbar. Wie eine solche «Lösung» aussehen könnte, zeigt eine Visualisierung von Silvio Schubiger anhand des Basler Münsters.
In ihrer Eingabe moniert Domus Antiqua Helvetica beider Basel die Bundesgesetzwidrigkeit der «Solaroffensive» und verlangt einen Aufschub der Photovoltaik-Pflicht an Schutzobjekten und in Schutzzonen bis ins Jahr 2030. Die in Basel angedachte Solarengerie-Anbauschlacht kann auch ohne Beteiligung der Basler Altstadt gewonnen werden. Der Anteil der geschützten oder schützenswerten
Bausubstanz am gesamten Baubestand des Kantons Basel-Stadt beträgt nämlich bloss 4,1 %.
12. Juli 2024
Letizia Schubiger hatte ein Gutachten zur Entstehung und Bedeutung der Ausmalung von 1932 erstellt.
Am 11. Juni 2024 wurde nach mehrjährigen Arbeiten das erneuerte Regierungsgebäude des Kantons Basel-Landschaft in Liestal wieder eingeweiht. Ein wichtiger Bestandteil dieses Bauvorhabens war die technische und bauliche Sanierung des Tagungsraumes für das Baselbieter Parlament, des Landratssaales. Dessen gestalterischer Höhepunkt ist ein malerisches Triptychon von zwei Baselbieter Malern aus dem Jahr 1932, zu dem Letizia eine kunsthistorische Expertise verfasst hatte. Die drei zusammengehörenden Ölgemälde auf Leinwand zeigen die damaligen Haupt-Wirtschaftszweige des Kantons: die Landwirtschaft (im Mittelbild von Otto Plattner), die Salzgewinnung und das Baugewerbe (in den beiden Seitenbildern von Emilio Müller). Nach der Reinigung und Konservierung präsentiert sich diese bedeutenden Monumentalgemälde in der ursprünglichen hellen Farbigkeit.
Bestandteil des genannten Gutachtens und der nachfolgenden Restaurierungsarbeiten war auch ein Fresko im Treppenhaus, welches der Baselbieter Maler Karl Hügin 1940 geschaffen hatte. In einer symbolistischen Komposition unter Einschluss von Anklängen an die antike Mythologie stellt es die «Staatserhaltenden Kräfte» dar.
Hier zwei Links zu einem in illustrierten Bericht über die Sanierung des Regierungsgebäudes und zu einer Dokumentation über die Kunst im erneuerten Regierungsgebäude – beide mit Illustrationen der erwähnten Kunstwerke.
12. Juni 2024
Aus Anlass des sechzigjährigen Bestehens der Binding Stiftung hat Benno Schubiger deren Geschichte nachgezeichnet
Zum Jubiläumsjahr 2023 hat Benno Schubiger, Direktor der Stiftung von 1998-2017, eine kurze Geschichte der Stiftung 1963-2023 verfasst. Konzentriert und eingängig wird darin von der Stiftungsgründung bis zur heutigen Stiftungspraxis berichtet. Lesen oder herunterladen kann man das ganze Dokument hier.
10. April 2024
Eine Betrachtung aus Anlass des Franzoseneinfalls im Jahr 1798
Neun Jahre nach Ausbruch der Französischen Revolution 1789 überstürzten sich die politischen Ereignisse auch in der Schweiz. Französische Truppen überrollten die Dreizehnörtige Eidgenossenschaft von Norden und von Westen her und etablierten als faktische Besatzungsmacht im April 1798 die «Helvetische Republik». Mit diesen Umwälzungen einher gingen Vandalenakte an Kulturgütern – aus unterschiedlichen Motivlagen. Unter dem Titel «Vandalismus und Ikonoklasmus zu Beginn der Helvetik als Vorboten für Kulturgüterschutzbestrebungen» ordnet Benno Schubiger in einem Beitrag in der Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte (herausgegeben vom Schweizerischen Nationalmuseum) die damaligen Geschehnisse ein und er beleuchtet deren Folgen für die Schweizer Kulturgeschichte. Schliesslich setzt er sie in Vergleich mit den weit umfangreicheren Vandalenakten im revolutionären Frankreich der 1790er Jahre.
Diese Arbeit schliesst sich an vorangegangene Forschungsarbeiten von Benno Schubiger zur Schweizer Kunstgeschichte im 18. und 19. Jahrhundert an sowie an frühere Publikationen, welche kulturhistorische Bezüge zwischen der Schweiz und Frankreich aufzeigen.
Benno Schubiger widmet dem Thema des Vandalismus in der Helvetik auch einen Beitrag im Blog des Schweizerischen Nationalmuseums.
27. November 2023
Benno Schubiger publiziert im «Schweizer Monat» zum Thema der Privatsammler und Privatmuseen
«Schweizer Monat», die Autorenzeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur, gestaltet in ihrem Heft September 2023 einen Kulturschwerpunkt zum Thema der Privatmuseen. Benno Schubiger publiziert dabei einen Beitrag über private Sammlungen und deren Umgang am Ende eines Sammlerlebens.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Überarbeitung von Benno Schubigers Vortrag an der Tagung der Museolog*innen Schweiz im Mai 2022 in Winterthur, die unter dem Thema «Sammlungen ohne Museum» stand.
3. September 2023
Das 250-Jahr-Jubiläum der ehemaligen Stiftskirche und die 2023 zum dritten Mal durchgeführten Barocktage Solothurn sind Anlass für drei Vortragsführungen
Im Rahmen des Jubiläums referiert Benno Schubiger am 2. Mai und am 31. August
jeweils um 18.00 h zu den Deckengemälden und Stuckaturen der St. Ursen-Kirche.
Das Detailprogramm finden Sie hier. Die Anmeldemöglichkeit besteht
über diesen Link.
Die diesjährigen Barocktage Solothurn beschliesst Benno Schubiger am 20. August
um 15.30 h im Rittersaal des Von Roll-Hauses mit einem Vortrag unter dem Titel
«Wie die Franzosen 1798 in Solothurn dem Barock den Garaus machten – Aus
Anlass des Franzoseneinfalls vor 225 Jahren». Details mit Anmeldemöglichkeit
folgen im Sommer auf der Website der Barocktage.
18. April 2023
Benno Schubiger war mit dem Vermittlungsmandat betraut
Die 1994 vom Historiker Paul Feser gegründete «Stiftung für die Wiederherstellung solothurnischer Baudenkmäler» hat sich im Rahmen einer Standortbestimmung erstmals eine Geschäftsführung gegeben. Anfang März hat Karin Heimann, Ökonomin und Absolventin des Intensiv-Lehrgangs Stiftungsmanagement des CEPS in Basel, ihr Amt angetreten.
Die gemeinnützige Stiftung ist in Stadt und Kanton Solothurn im Bereich Denkmalpflege fördernd tätig.
17. März 2023
Letizia Schubiger übergibt ihr Beratungsprojekt zwecks künftiger Umsetzung
Im Januar 2023 hat Letizia Schubiger ihr Beratungsprojekt im Rahmen der Kunstsammlung der Gemeinde Allschwil in andere Hände übergeben. Nach fast zwei Jahren intensiven Aufbau des Projekts in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Kultur der Gemeinde Allschwil wird dieses nun in die Phase der Realisierung überführt. Die beiden Kunsthistoriker Jonas Eggenberger und Simeon Jankovic, leitende Inhaber des Büro International in Basel, übernehmen dieses Mandat auf Empfehlung von SCHUBIGER arts’n’funds.
24. Januar 2023
Benno Schubiger war initial bei der Vermittlung der Drittmittelfinanzierung beteiligt
Das CEPS der Universität Basel, eines der führenden europäischen Forschungszentren für Philanthropie unter der Leitung ihres Gründungsdirektors Prof. Georg von Schnurbein, erhält ab 1. August 2023 eine wichtige Ergänzung ihres Lehrkörpers, wie diese Ausschreibung vom 24. Dezember 2022 zeigt. Bewerbungen können noch bis zum 2. Februar 2023 eingereicht werden.
Benno hat das CEPS in dessen Anfangsjahren als Mitglied des CEPS Advisory Board begleitet und aus Anlass dessen Zehnjahresjubiläums auch in bennosblog.ch gewürdigt.
28. Dezember 2022
Nach Erreichen der statutarischen Altersgrenze scheidet er nach siebeneinhalb Jahren aus dieser Solothurner Stiftung aus
Der Zweck dieser Trägerschaftsstiftung sind die Inwertsetzung und die Pflege des barocken Sommerhauses samt seinem Garten; auf der Liste der schützenswerten Kulturgüter ist es als Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft. Seit seiner im Frühjahr 2015 erfolgten Zuwahl in die 1993 gegründete Stiftung begleitete Benno Schubiger als Mitglied des Restaurierungsausschuss die Konservierungsarbeiten der spätbarocken Intérieurs. Ergänzend dazu publizierte er einige Forschungsarbeiten zu bestimmten Aspekten des Sommerhauses de Vigier. Zu erwähnen sind die Publikation eines Kunstführers in der Reihe der GSK (2018), ein Artikel über das Sommerhaus und dessen kunsthistorischen Bezüge nach Frankreich (2020), Aufsätze über die Beheizung des Sommerhauses (2021) sowie dessen historische Beleuchtung (2021) und schliesslich ein Bericht über die restaurierten Indiennes (2018) aus Neuenburg. Zwecks Illustrierung dieser anspruchsvollen Konservierungsarbeiten produzierte er zusammen mit dem Filmer Philippe Calame eine Videodokumentation (2018).
Nachfolgerin von Benno Schubiger im Stiftungsrat ist die Kunsthistorikerin und Ökonomin Caroline Zumsteg, Zürich/Solothurn.
1. Dezember 2022
Nach knapp fünf Jahren tritt er das Mandat an Thomas Weber ab
Auf Ende Oktober 2022 verzichtet Benno Schubiger auf die Funktion als Webredaktor der Schweizerischen Vereinigung der Eigentümer Historischer Wohnbauten. Er hat dieses Amt Anfang 2018 angetreten, gleichzeitig mit dem Beginn des Europäischen Kulturerbejahres. In dessen Rahmen führte Domus Antiqua Helvetica sein eigenes Projekt «Offene Tore» durch, welches den Bekanntheitsgrad dieser Vereinigung merklich steigern konnte. In den vergangenen fünf Jahren konnten auch die durchschnittlichen Nutzerzahlen der von Benno Schubiger betreuten Website www.domusantiqua.ch verdoppelt und die Kadenz der Mitglieder-Newsletter deutlich erhöht werden.
Anlässlich der Mitgliederversammlung Ende August in Neuenburg wurde Benno Schubiger durch Vereinspräsident Lukas Alioth offiziell verabschiedet. Er bleibt weiterhin Präsident der Sektion beider Basel von Domus Antiqua Helvetica.
31. Oktober 2022
Im Dezember 2021 sind zwei Beiträge von Letizia Schubiger, Mitglied des Stiftungsrats, erschienen: ein Interview in Ticino Welcome und ein Beitrag im Giornale dell’Arte.
Ticino Welcome ist ein Magazin für wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Themen im Kanton Tessin. Für das «Dossier Fondazioni» der Nr. 72 wurde Letizia Schubiger von Elisa Bortoluzzi Dubach interviewt. Lesen Sie dieses Interview hier.
Für die Beilage «Vedere in Cantone Ticino» der in Turin erscheinenden Kunstzeitschrift «Giornale dell’Arte» hat Letizia Schubiger in der Nr. 8/2021 einen Beitrag zum Jubiläum der Stiftung verfasst.
12. Januar 2022
Benno Schubiger kommentiert in ThePhilanthropist die Ergebnisse des Vernehmlassungsverfahrens zur Parlamentarischen Initiative Luginbühl zur Stärkung des Stiftungsstandorts Schweiz
Aufgrund der teilweise zurückhaltenden Aufnahme der Pa.Iv. Luginbühl im Rahmen der Vernehmlassung hat dieses stiftungspolitische Vorhaben einen argen Dämpfer erlitten. Die Kommission für Rechtsfragen des Ständerats möchte nur den kleineren Teil der vorgeschlagenen Massnahmen zur Stärkung des Stiftungsplatzes Schweiz übernehmen. In seinem Kommentar in ThePhilanthropist bedauert Benno Schubiger die Zurückhaltung der Kommissionsmitglieder.
Und hier fügt er noch an: Es ist bedauerlich, dass in der neuen, im Dezember 2019 begonnenen Legislaturperiode keine Parlamentarische Kommission Philanthropie und Stiftungen mehr besteht (sie stand unter dem Präsidium des damaligen Ständerats Werner Luginbühl). Die 246 Mitglieder unserer beiden Parlamentskammern dürften kumuliert Tausende von Mandaten in Stiftungsräten und anderen gemeinnützigen Organisationen besetzen. Aber eine darauf bezogene Reflexionsmöglichkeit im Rahmen einer thematischen Parlamentarischen Kommission finden unsere Eidgenössischen Räte als nicht notwendig.
Letizia Schubiger hat eine kunsthistorische Expertise über die Wandbilder von Otto Plattner und Emilio Müller im Landratssaal des Regierungsgebäudes in Liestal verfasst
Im Auftrag der Bau- und Umweltdirektion des Kantons Basel-Landschaft hat Letizia Schubiger eine Expertise über die Gemälde von Otto Plattner (1886–1951) und Emilio Müller (1892–1932) im Landratssaal verfasst. Die kunsthistorische Würdigung des 1932 entstandenen Gemäldetriptychons wurde im Rahmen des 2020/2021 anstehenden Projekts «Umbau Sicherheit und Sanierung» und im Hinblick auf dessen Erhaltung in Auftrag gegeben.
Die Plattform StiftungSchweiz interessiert sich für die Bedeutung der unterschiedlichen Ausformungen von Philanthropie im Kulturleben
Unter dem Titel «Auch im Zeitalter von Internet und Networking bleibt die Mittelbeschaffung für Kunst und Kultur ein mühsames Klinkenputzen» beantwortet Benno Schubiger die Fragen der Fundraising-Plattform von Stiftung Schweiz. Dabei macht er auf die verschiedenen Möglichkeiten der Kulturfinanzierung aufmerksam und differenziert die individuellen Anwendungsformen.
Hier geht's zum Interview.
Letizia Schubiger hat einen Bericht über die Einrichtung eines Archivs für die mobilen Kulturgüter im Besitz der Gemeinde erstellt.
Im Auftrag der Gemeinde Collina d’Oro hat Letizia Schubiger eine Dokumentation über die bestehenden Kunst- und Kulturgüter erarbeitet sowie Empfehlungen für deren Katalogisierung, Erhaltung und Konservierung verfasst. Neben dem umfangreichen Nachlass-Archiv der Fondazione Ursula e Gunter Böhmer besitzt die Gemeinde weitere Objekte und Nachlasskonvolute von verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen, die auf der Collina d’Oro gelebt hatten.
Letizia Schubiger hat eine Expertise zur Erhaltung eines Wandbildes des Künstlers Hans Weidmann (Basel 1918 – 1997 Basel) verfasst
Im Auftrag der Bau- und Umweltdirektion, Hochbauamt, des Kantons Basel-Landschaft (BUD) hat Letizia Schubiger eine Dokumentation über ein Wandbild von Hans Weidmann mit Empfehlung zu dessen Erhaltung verfasst. Das Wandbild von 1953, das innerhalb von Weidmanns Werk Seltenheitscharakter hat, befindet sich in der Pausenhalle des Sekundarschulhauses Lärchen in Münchenstein. Im Rahmen eines Umbaus wird das Schulhaus 2020/21 vergrössert. Die Trägerwand mit Wiedmanns Werk «Agression und Frieden» muss dabei abgebrochen werden.
Die BUD hat beschlossen, das Werk zu erhalten. Es wird ausgebaut und fachgerecht restauriert. Nach dem Umbau soll es einen neuen Standort erhalten.
Nach dem Erfolg der Finanzierungsaktion, bei der Benno Schubiger beratend mitwirkte, beschloss die Kirchgemeindeversammlung am 3. Dezember einstimmig die Restaurierung der Kirche im Verlauf von 2020.
Die schöne Pfarr- und Wallfahrtskirche von Oberdorf bedarf dringend einer Innenrestaurierung. Die prächtigen Barockstuckaturen und die reichhaltige Ausstattung verlangen anspruchsvolle Konservierungsarbeiten. Hinzu kommen Aufwendungen für technische Sanierungen. Erfreulicherweise konnte die Gesamtinvestitionssumme von 1’225000 Franken mit der Unterstützung unterschiedlichster Beiträger fast vollständig gesichert werden. Nach dem grossartigen Erfolg der Fundraising-Kampagne durch die Römisch-katholische Kirchgemeinde Oberdorf beschloss die Kirchgemeinde die Durchführung der Innenrestaurierung im kommenden Sommerhalbjahr, wie die Solothurner Zeitung berichtete.
Die Fondazione Ursula e Gunter Böhmer in Collina d’Oro, deren Stiftungsratsmitglied Letizia Schubiger-Serandrei ist, realisiert in der Biblioteca Palatina in Parma die erste Übersichtausstellung über Gunter Böhmer in Italien Sie dauert bis zum 15. November. Die Bibliothek befindet sich im Monumentalkomplex des Palazzo della Pilotta, einem Unesco Weltkulturgut.
Gunter Böhmer (Dresden 1911-1986 Montagnola TI) kam 1933 im Alter von 21 Jahren nach Montagnola; dies mit dem Ziel, den von ihm verehrten Autor Hermann Hesse zu treffen. Nach dieser schicksalhaften Begegnung mit dem grossen Schriftsteller beschloss der junge Absolvent der Kunstakademie Berlin, auf der Collina d’Oro zu bleiben. Hier hatte sich schon damals eine kleine Kolonie von Intellektuellen und Künstlern verschiedener Nationalitäten angesiedelt, mit denen auch Böhmer bald rege Beziehungen pflegte. Böhmer begann in Montagnola eine erfolgreiche Laufbahn als Maler und besonders als Buchillustrator. Hermann Hesse gab ihm den ersten Auftrag als Illustrator seines «Hermann Lauscher».
Gunter Böhmer wurde ein Protagonist der Buchillustration im 20. Jahrhundert. Für ihn mussten Text und Illustration zu einer Einheit werden. Er sah sich stets als «Ko-Autor» der jeweils von ihm illustrierten Publikation – dem Ideal des Gesamtkunstwerks folgend. Seine Illustrationen begleiten Texte von verschiedenen Autoren wie Hermann Hesse, Thomas Mann, Franz Kafka, Stendhal, Gustave Flaubert, Robert Walser, Georg Büchner, Edgar Allan Poe, William Faulkner, Liam O’Flaherty, Gabriele d’Annunzio.
Böhmers Witwe, die St. Galler Textilkünstlerin Ursula Böhmer-Bächler, vermachte nach ihrem Tod 1996 der Gemeinde Montagnola (heute Collina d’Oro) den Künstlernachlass von Gunter Böhmer mit dem Wunsch, eine Stiftung zur Pflege und Förderung des Lebenswerkes ihres Mannes zu gründen.
Die Ausstellung wurde von der Fondazione Ursula e Gunter Böhmer in Zusammenarbeit mit der Biblioteca Palatina und der Fondazione Museo Bodoniano in Parma organisiert. Sie ist von einem reichbebilderten Katalog (Grafiche Step, Parma) mit Beiträgen der beiden Ausstellungskuratoren Sandro Parmiggiani und Alessandro Soldini begleitet. In Italien wird diese Ausstellung mit einem breiten Medienecho enthusiastisch begrüsst.
Links:
Für die Publikation «Period Rooms – Die Historischen Zimmer im Landesmuseum Zürich» verfasste er einen Grundsatzartikel
Aus Anlass der Einweihung des frisch restaurierten Westflügels des Landesmuseums von 1898 erschien unter der Projektleitung von Christina Sonderegger, Kuratorin und Herausgeberin, im Verlag Scheidegger & Spiess diese fast dreihundertseitige reichbebilderte Publikation. Ein seinem einleitenden Beitrag «Wie die Period Rooms in die Museen kamen» analysiert Benno Schubiger den wichtigen Typus des sog. «Historischen Zimmers» und leitet seine Geschichte seit dem 18. Jahrhundert her. Diese Arbeit fusst auf einem früheren Forschungsauftrag des Schweizerischen Nationalmuseums an Benno Schubiger.
Unter dem Titel «Lettera aperta sul ‘foundrising’ e altri equivoci» publiziert das Tessiner Magazin «ticino welcome» in seiner Nummer März-Mai 2019 einen Text von Benno Schubiger.
Die Originalversion «’Foundraising’ und andere Missverständnisse» war im März 2019 in Benno’s Blog erschienen. Der Beitrag ordnet Besonderheiten beim Fundraising ein, die oftmals zu Enttäuschungen oder gar Problemen führen, und er bringt Verbesserungsvorschläge.
Hier geht es zum Artikel.
Das KSBL mit Standorten in Liestal, Bruderholz und Laufen besitzt einen grösseren Bestand an Kunstwerken von lokalen aber auch internationalen Kunstschaffenden.
Im Auftrag des KSBL sichtet, evaluiert und ordnet Letizia Schubiger die Kunstsammlung. Die Sammlungsbestände werden in verschiedenen Werkkategorien klassifiziert und gekennzeichnet. Dies mit dem Ziel eines Überblicks, um das zukünftige Bearbeiten und das Handling der Sammlung zu erleichtern.
Unter dem Titel «tinybe – bewohnbare Skulpturen in der Stadt» organisiert die Kunstvermittlerin Cornelia Saalfrank, Wiesbaden, mit ihrer Co-Kuratorin Katrin Lewinsky 2021 in Frankfurt a. M. ein interaktives Gesamtkunstwerk. Letizia und Benno Schubiger-Serandrei wirken dabei beratend.
tinybe ist eine neue Ausstellungsreihe im öffentlichen Raum, die neun bewohnbare Skulpturen von internationalen Künstlern zeigt. Die Kunstwerke sind für die Besucher drei Monate durchgehend zugänglich. Jeder kann die Objekte begehen, sich darin aufhalten und sie temporär bewohnen. SCHUBIGER arts’n’funds unterstützt das Projekt beratend und netzwerkend und knüpft für tinybe die Beziehungen in die Schweiz.